Ferngesteuerte Sicherheitsbremsen für Industrieroboter: Maximale Sicherheit, Minimale Ausfallzeiten

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Wie innovative Bremstechnologien Ihre Robotik sicherer und effizienter machen – inklusive Predictive Maintenance

Was ist eine ferngesteuerte Sicherheitsbremse und warum ist sie entscheidend für moderne Industrieanlagen?

Eine ferngesteuerte Sicherheitsbremse ermöglicht das sofortige Stoppen von Industrierobotern aus der Distanz. Dies ist entscheidend, um Personal zu schützen, kostspielige Kollisionen zu vermeiden und die Sicherheit in dynamischen Produktionsumgebungen, insbesondere bei der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK), zu maximieren.

Wie gewährleistet das Fail-Safe-Prinzip die Zuverlässigkeit dieser Bremsen?

Das Fail-Safe-Prinzip stellt sicher, dass die Bremse bei Energieausfall oder Signalunterbrechung automatisch in den sicheren, gebremsten Zustand übergeht. Federdruckbremsen, wie sie ATEK Drive Solutions anbietet, nutzen vorgespannte Federn, um Bremskraft zu erzeugen, und benötigen Energie zum Lösen – ein Kernmerkmal für höchste Betriebssicherheit.

Welche Rolle spielen Kommunikationsprotokolle bei der Fernsteuerung von Sicherheitsbremsen?

Für die zuverlässige Aktivierung sind robuste Kommunikationsprotokolle wie PROFINET Safety oder EtherCAT FSoE unerlässlich. Diese gewährleisten eine hohe Signalintegrität und schnelle Reaktionszeiten, was für die Sicherheit kritisch ist. Die Wahl hängt von der bestehenden Infrastruktur und den spezifischen Anforderungen der Anlage ab.

In welchen Bereichen bieten ferngesteuerte Sicherheitsbremsen den größten Nutzen?

Sie sind besonders wertvoll in der kollaborativen Robotik (Cobots), beim Handling schwerer Lasten (z.B. Automobilindustrie), in komplexen Fertigungslinien und überall dort, wo ein schneller, ferngesteuerter Nothalt die Sicherheit und Produktivität erhöht. ATEK Drive Solutions bietet Lösungen für diverse Branchen, von Maschinenbau bis Medizintechnik.

Welche Vorteile bieten diese Bremssysteme über die reine Sicherheitsfunktion hinaus?

Neben der signifikanten Erhöhung der Anlagensicherheit ermöglichen intelligente ferngesteuerte Bremssysteme durch Zustandsüberwachung und vorausschauende Wartung eine Reduktion von ungeplanten Ausfallzeiten um bis zu 70 %. Dies führt zu gesteigerter Effizienz und Produktivität.

Was sind die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl einer ferngesteuerten Sicherheitsbremse?

Wichtige Kriterien sind das erforderliche statische und dynamische Bremsmoment, die Reaktionszeit des Gesamtsystems, die Eignung für die Umgebungsbedingungen (z.B. IP-Schutzart), die Kompatibilität mit Steuerungssystemen und die Einhaltung relevanter Sicherheitsnormen wie ISO 13849.

Wie wird die Cybersecurity bei ferngesteuerten Bremssystemen sichergestellt?

Die Absicherung der Fernsteuerung gegen unbefugten Zugriff ist kritisch. Maßnahmen umfassen den Einsatz von VPN-Verbindungen, Firewalls, Intrusion Detection Systemen und die Einhaltung von Standards wie IEC 62443. Dies schützt die Integrität der Sicherheitsfunktion.

Lassen sich ferngesteuerte Sicherheitsbremsen einfach in bestehende Roboteranlagen integrieren?

Ja, moderne Systeme sind oft für eine einfache Integration konzipiert. Standardisierte Schnittstellen, Kompatibilität mit gängigen SPS und Kommunikationsprotokollen sowie Konfigurationssoftware erleichtern die Implementierung. ATEK Drive Solutions unterstützt Kunden bei der Auslegung und Integration.

Ferngesteuerte Sicherheitsbremsen erhöhen die Anlagensicherheit signifikant, indem sie ein schnelles, ferngesteuertes Stoppen von Industrierobotern ermöglichen und oft auf einem Fail-Safe-Prinzip basieren. Dies kann sicherheitsrelevante Vorfälle um bis zu 25 % reduzieren.

Intelligente ferngesteuerte Bremssysteme bieten über die Sicherheit hinaus operative Vorteile, wie die Reduktion ungeplanter Stillstände um bis zu 70 % durch vorausschauende Wartung und Zustandsüberwachung, was die Gesamtanlageneffektivität steigert.

Die korrekte Auswahl, basierend auf Bremsmoment, Reaktionszeit und Umgebungsbedingungen, sowie die sichere Integration und Einhaltung von Normen (z.B. ISO 13849) und Cybersecurity-Maßnahmen sind entscheidend für die Zuverlässigkeit und den Nutzen ferngesteuerter Sicherheitsbremsen.

Erfahren Sie, wie ferngesteuerte Sicherheitsbremsen die Sicherheit von Industrierobotern revolutionieren und gleichzeitig die Produktivität steigern. Entdecken Sie die neuesten Technologien und Anwendungsbereiche.

Industrieroboter sind aus modernen Produktionsanlagen nicht mehr wegzudenken. Doch Sicherheit hat oberste Priorität. Ferngesteuerte Sicherheitsbremsen bieten hier eine innovative Lösung. Sie möchten mehr über massgeschneiderte Antriebslösungen erfahren? Kontaktieren Sie uns unter ATEK Drive Solutions.

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Robotersicherheit revolutionieren: Die Notwendigkeit ferngesteuerter Bremsen verstehen.

Eine ferngesteuerte Sicherheitsbremse für Industrieroboter bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, wodurch Bediener Maschinen aus der Ferne stoppen können. Solche fernbedienbaren Sicherheitssysteme sind wichtig bei unvorhergesehenen Ereignissen oder zur Vermeidung kostspieliger Kollisionen, insbesondere in großen Anlagen.

Für die Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK), bei der Mensch und Maschine eng zusammenarbeiten, sind solche Systeme ebenfalls relevant. Eine schnelle, fernauslösbare Stoppfunktion ist zentral. Ein Werker kann so bei Gefahr den Roboter per Fernbedienung anhalten. Die Reaktionszeit des Gesamtsystems, inklusive Signalübertragung und Bremsaktivierung, ist ein kritischer Faktor und sollte wenige hundert Millisekunden nicht überschreiten.

Normen wie ISO 13849 definieren Anforderungen an die funktionale Sicherheit. Sicherheitsfunktionen, darunter Not-Halt-Systeme, müssen oft ein bestimmtes Performance Level (PL) erreichen. Die korrekte Auslegung und Implementierung einer solchen fernbedienbaren Sicherheitslösung ist für Konformität und sicheren Betrieb entscheidend. ATEK Drive Solutions unterstützt bei der Auswahl normkonformer Sicherheitsbremsen.

Präzision im Ernstfall sichern: Funktionsweise moderner Bremssysteme entschlüsseln.

Viele Sicherheitsbremsen nutzen das Fail-Safe-Prinzip: Bei Energieausfall oder Signalunterbrechung geht die Bremse selbsttätig in den gebremsten Zustand über. Federdruckbremsen erfüllen dieses Kriterium, da sie Bremskraft durch vorgespannte Federn erzeugen und zum Lösen Energie benötigen. Sie halten z.B. eine Vertikalachse mit 300 kg Last auch bei Stromausfall des Roboters. Unsere Industriebremsen basieren auf diesem Prinzip.

Die ferngesteuerte Aktivierung solcher Bremsmechanismen erfordert zuverlässige Kommunikation. Moderne Systeme nutzen robuste, oft redundante Übertragungswege, wie drahtgebundene Lösungen mit fehlersicheren Protokollen (z.B. PROFINET Safety, EtherCAT FSoE). Diese Protokolle sichern hohe Signalintegrität (oft >99,999%). Die Wahl des Kommunikationsprotokolls hängt von Infrastruktur und Anforderungen ab. Ein elektronisches Bremssystem integriert diese Logik.

Ein ferngesteuertes Bremssystem umfasst Bremseinheit, Steuerung, Sensoren zur Statusüberwachung und Kommunikationsschnittstelle. Die redundante Auslegung kritischer Komponenten, üblich in SIL 2 Systemen, minimiert das Ausfallrisiko. Doppelte Sensorik kann den Bremszustand überwachen und bei Abweichungen alarmieren.

Einsatzpotenziale maximieren: Ferngesteuerte Bremsen branchenübergreifend nutzen.

In der kollaborativen Robotik (Cobots) ermöglichen ferngesteuerte Sicherheitsbremsen neue Einsatzszenarien. Betritt ein Mitarbeiter unerwartet den Arbeitsbereich eines Cobots, kann dieser durch eine schnell ansprechende, aus der Ferne aktivierbare Bremse innerhalb von Millisekunden gestoppt werden, oft vor einer Kollision. Dies erhöht die Sicherheit ohne Einschränkung der MRK-Flexibilität. Viele Robotik-Anwendungen profitieren von diesen fortschrittlichen Remote-Sicherheitsbremsen.

  • Erhöhung der Sicherheit in der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) durch schnell ansprechende Fernbremsen.
  • Ermöglichung neuer Einsatzszenarien für Cobots durch flexible und sichere Stoppfunktionen.
  • Zuverlässige Sicherung schwerer Lasten gegen unkontrolliertes Absinken bei Not-Stopps, z.B. in der Automobilindustrie.
  • Anpassungsfähigkeit an spezielle Branchenanforderungen wie Hygienestandards in der Lebensmittelproduktion.
  • Gewährleistung robuster und zuverlässiger Bremsfunktionen auch in rauen Industrieumgebungen wie Gießereien.
  • Schutz von Personal und Anlagen durch branchenübergreifende Einsatzmöglichkeiten ferngesteuerter Bremsen.

Auch beim Handling schwerer Lasten, etwa in Automobilindustrie oder Maschinenbau, sind diese Systeme nützlich. Roboter, die schwere Karosserieteile bewegen, benötigen Bremsen mit hohem Haltemoment. Eine ferngesteuerte Not-Aus-Funktion, ein Kernmerkmal der ferngesteuerten Sicherheitsbremse für Industrieroboter, sichert die Last bei unvorhergesehenem Stopp gegen unkontrolliertes Absinken. Eine spezielle Flanschbremse für Roboterachsen kann eine Lösung sein.

Spezialanwendungen finden sich z.B. in der Lebensmittelproduktion, wo hygienische, leicht zu reinigende Komponenten (Edelstahlausführung, IP69K) gefragt sind. Selbst in rauen Umgebungen wie Gießereien gewährleisten robuste Bremsenlösungen zuverlässige Funktion und schützen Personal und Anlage. ATEK Drive Solutions bietet dafür auch Getriebe im Hygienic Design an.

Mehrwert generieren: Überlegene Sicherheit und Effizienz durch intelligente Bremsen realisieren.

Ein Hauptvorteil ist die gesteigerte Sicherheit. Die Möglichkeit, Roboter fernzusteuern und mittels einer zuverlässigen fernbedienbaren Bremse schnell zu stoppen, reduziert Unfallfolgen. Unternehmen berichten von bis zu 25% weniger sicherheitsrelevanten Vorfällen nach Einführung solcher Systeme. Eine moderne digital gesteuerte Bremse trägt dazu bei.

Ein weiterer Vorteil ist die Reduktion von Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Intelligente Bremssysteme mit Sensoren überwachen ihren Zustand (z.B. Belagverschleiß, Temperatur). Diese Daten ermöglichen frühzeitige Wartungsplanung und können ungeplante Stillstände um bis zu 70% reduzieren. Ein Servomotor mit integrierter Sicherheitsbremse kann solche Funktionen bieten.

Die Einhaltung von Normen (ISO 13849, IEC 62061) ist für den sicheren Betrieb erforderlich. Cybersecurity ist ebenfalls wichtig. Maßnahmen wie VPN, Firewalls und Intrusion Detection Systeme sind notwendig, um die Integrität der Fernsteuerung solcher Sicherheitssysteme zu sichern und Manipulationen vorzubeugen. Cyberangriffe verursachen jährlich hohe Kosten in der Industrie.

Zukunftssicher implementieren: Optimale Bremsenlösung auswählen und integrieren.

Bei der Auswahl einer ferngesteuerten Sicherheitsbremse sind mehrere Faktoren zu beachten, wie das erforderliche Bremsmoment. Neben dem statischen Haltemoment ist die dynamische Bremsarbeit im Notfall ein wichtiges Kriterium. Ein Roboterarm (2m Ausladung, 50kg Nutzlast) benötigt z.B. mindestens 1000 Nm Bremsmoment. Eine energieeffiziente Bremse senkt Betriebskosten.

  1. Sorgfältige Auswahl basierend auf kritischen Parametern wie Bremsmoment und dynamischer Bremsarbeit.
  2. Beachtung des statischen Haltemoments zur Sicherung von Lasten im Stillstand.
  3. Vereinfachte Integration in bestehende Systeme durch standardisierte Schnittstellen und Kommunikationsprotokolle.
  4. Reduzierung des Implementierungsaufwands durch passende Konfigurationssoftware und geprüfte SPS-Kompatibilität.
  5. Fokus auf Wartungsfreundlichkeit, einschließlich einfachem Austausch von Verschleißteilen und langfristigem Support.
  6. Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit durch modulare und upgrade-fähige Bremssysteme für langfristige Wirtschaftlichkeit.

Die Integration in bestehende Steuerungen erfordert Planung. Standardisierte Schnittstellen und Protokolle (EtherNet/IP, CANopen Safety) erleichtern die Einbindung von Systemen wie einer ferngesteuerten Sicherheitsbremse für Industrieroboter. Konfigurationssoftware kann den Aufwand um bis zu 30% reduzieren. SPS-Kompatibilität (z.B. Siemens, Rockwell) ist zu prüfen. Für komplexe Anlagen kann ein verteiltes Bremssystem sinnvoll sein.

Wartung und Zukunftsfähigkeit sind ebenfalls relevant. Einfacher Austausch von Verschleißteilen und langfristiger Support sind wichtig. Modulare Bremssysteme, insbesondere solche für die Fernsteuerung, mit einfacher Wartung und Upgrade-Möglichkeit sind oft wirtschaftlicher. Ein System für 5s Taktzeit kann später für 3s optimiert werden, was Anpassungsfähigkeit sichert.

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